Ökologische Nische
Ökologische Nische
Definition:
Als ökologische Nische bezeichnet man relevante abiotische Umweltfaktoren
(z.B. Temperatur, Wind) und biotische Umweltfaktoren (z.B. Parasiten, Krankheitserreger),
die auf eine Art wirken. Außerdem gehört dazu die Beziehung zwischen einer Art
und ihrer Umwelt.
Fundamentale- und Realisierte ökologische Nische
Fundamentale ökologische Nische: Entspricht der physiologischen Potenz und ist nur unter Laborbedingungen simulierbar (interspezifische Konkurrenz)
Realisierte ökologischen
Nische: Entspricht der ökologischen Potenz und ist die tatsächlich in der
Natur vorkommende "Form" der ökologischen Nische
Ökologische Nische als Artenmerkmal
Am Beispiel der Schnabelform von Wattvögeln, der sich der jeweilige Nahrung angepasst hat.
Lebensraum:
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Nahrung (im Boden):
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Schnabelform:
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Wattenmeer
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Schnecken (ca. 2 cm tief)
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kurz
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Wattenmeer
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Muscheln (ca. 5 cm tief)
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mittellag
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Wattenmeer
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Würmer (ca. 10 cm tief)
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lang
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Steckbrief am Beispiel eines Waldkauzes:
Lebenserwartung
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12 bis 20 Jahre
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Verbreitung
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Europa, Nordafrika, Vorderasien
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Lebensraum
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Dichtbewachsene Gegenden (z.B. Laub- und Mischwald)
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Nistplatz
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Baumhöhlen, Felshöhlen, Gebäuden
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Beutefang
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Luft, Boden und Baum
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Nahrung
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Mäuse , Sperlinge, Fische, Insekten
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Schlaf-Wach-Rhythmus
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Dämmerungs- & Nachtaktiv
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Paarungszeit
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Februar bis März
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Gelegegröße
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2 - 3 Eier
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Brutzeit
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28 Tage
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Konkurrenzausschlussprinzip und Konkurrenzvermeidungsprinzip
Konkurrenzausschlussprinzip
(interspezifisch): zwei Arten besetzen eine ökologische Nische
-> die unterlegende Art stirbt aus
Konkurrenzvermeidungsprinzip
(interspezifisch): zwei Arten besetzen
eine ökologische Nische, eine der Arten kann aber ausweichen
-> so wird die Konkurrenz zwischen beiden
Arten vermieden
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