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Informationsübertragung an chemischen Synapsen

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Das Aktionspotential erreicht das Ende der Axonmembran. Spannungsabhängige Ca 2+ -Kanäle öffnen sich. Ca 2+ -Ionen strömen in das Endknöpfchen ->  Depolarisation der Membran. Neurotransmitter gefüllte Vesikel wandern zur Präsynapse und verschmelzen dort mit der Membran. Ihr Inhalt wird in den synaptischen Spalt freigesetzt. Der Neurotransmitter diffundiert durch den synaptischen Spalt zur Postsynapse. Der Neurotransmitter bindet an Rezeptor en der postsynaptischen Membran und ruft eine spezifische Wirkung hervor. Das Enzym baut den Transmitter ab: Acetylcholin wird z.B. von der Cholinesterase in zwei transportable Bestandteile, Acetat und Cholin, gespalten. Die Produkte der Spaltung diffundieren zurück in die Präsynapse: Acetat und Cholin werden zurück zur präsynaptischen Membran transportiert und dort aktiv aufgenommen. Im Endknöpfchen werden Acetat und Cholin wieder zu Acetylcholin regeneriert. Der Zyklus kann erneut beginnen.

Muskelkontraktion / Synapse

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Muskelkontraktion W as ist die Skelettmuskulatur? Muskeln, die eine aktive Bewegung des Körpers ermöglichen, gehören zur Skelettmuskulatur. Als ein bekanntes Beispiel gelten die Zunge, der Kehlkopf und das Zwerchfell Aufbau: Ein Skelettmuskel besteht aus Muskelfasern die eine Länge von bis zu 15 Zentimetern erreichen können. Außen sind die Fasern von Bindegewebe, der sogenannten Faszie, umgeben. Auch in seiner Gesamtheit wird ein Skelettmuskel von Bindegewebe umhüllt. Vom Bindegewebe führen Septen nach innen und fassen einzelne Muskelfasern zu einem Bündel zusammen. Eine Muskelfaser kann selbst in eine Vielzahl an Fäden unterteilt werden. Hierbei handelt es sich um Myofibrillen. Sie verlaufen parallel entlang einer Muskelfaser und bestehen selbst aus kleinen Einheiten. Bei den Einheiten handelt es sich um Myofilamente. Dies sind Eiweißstrukturen, die eine Muskelkontraktion durch gegenseitige Interaktion ermöglichen. Hierbei spielt die Anordnung der Myofilamente ei

Ruhepotential

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Ruhepotential Gliederung:  Spannung Membrantransport Erregung  Ruhepotential Gleichgewichtsspannung Chemisches Potential vs. elektrisches Potential Ursachen des Ruhepotentials   Spannung   Es besteht eine Spannung zwischen dem Cytoplasma und der Zwischenzellflüssigkeit. Das Cytoplasma befindet sich im -Pol und die Zwischenzellflüssigkeit im +Pol.   Membranpotential   Ladungen werden durch die Zellmembran getrennt. Die Spannung bezeichnet man als Membranpotential oder Membranspannung und wird in der Einheit Volt (V) gemessen. Erregung   Wenn sich in den Sinneszellen, Nervenzellen und Muskelzellen das Membranpotential ändert, löst das eine Erregung aus. Ruhepotential Das Ruhepotential ist eine elektrische Spannung zwischen dem Zellinneren und Zelläußeren von nicht erregten Zellen (ca. -70 mV) Gleichgewichtsspannung Gleichgewichtsspannung bedeutet wenn sich der Ausstrom und Rückstrom in Waage halten  Chemisches Potential vs. elektrisches Potential Chemis

Nervenzelle

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Nervenzelle Gliederung: Bau Funktion Ionentransport durch die Zellmembran Ramon Cajal und Camillo Golgi 1.Bau: Begriff:                          Bau: Dendrit                   -        stark verzweigte Zellfortsätze Axon                      -         oft langer Schlauchartiger Nervenzellfortsatz                               Soma                      -        umfasst den plasmatischen Bereich um den Zellkern (ohne die Zellfortsätze                                        wie Dentriten und Axon ) Synapse                  -        eine Synapse besteht immer aus dem synaptischen Endknöpfchen der                                        Senderzelle sowie der Membran der Empfängerzelle    2.Funktion: Begriff:                                   Funktion: Dendrit                   -        Aufnahme von Signalen (Reizaufnahme) Axon                       -         leitet elektrische Nervenimpulse von Zellkörper weiter bis zu den           

Proteine und Enzyme

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Proteine und Enzyme Gliederung: 1. Proteine Aufbau Struktur Aufgaben 2. Enzyme Aufbau Aufgabe Vorkommen Enzymhemmung Einflussfaktoren 3. Erklärvideos zu den Themen Proteine Aufbau: biologische Makromoleküle aus Aminosäuren, die durch Peptidbindungen verbunden sind Aminosäuren besitzen eine Aminogruppe und eine Carboxylgruppe (Aminosäure) Struktur: Struktur bedingt die Wirkungsweise von Proteinen 1. Primärstruktur:  Abfolge der Aminosäuren (Aminosäuresequenz): AS1-AS2-AS3-AS4 usw.. 2. Sekundärstruktur: räumliche Anordnung von Aminosäuren durch Wasserstoffbrückenbindungen  Anordnung z.B. als α-Helix oder ß-Faltblatt 3. Tertiärstruktur: räumliche Anordnung von Polypeptidketten durch Disulfidbrücken, nicht-kovalenten Bindungen oder Van-der-Waals-Kräften 4. Quartärstruktur:   Proteinkomplexe, die verbunden sind (um fähig zu sein), verknüpft durch Wasserstoffbrückenbindungen  Komplex ve

Physiologie

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Physiologie Gliederung: Allgemeine Informationen Entwicklung der Membranmodelle und Aufbau einer Membran Kompartimente Transportvorgänge:  Membranfluss   Allgemeine Informationen alle Zellbestandteile haben innerhalb der Zelle bestimmte Funktionen zu erfüllen sie werden als Zellorganellen bezeichnet und sind in das Cytoplasma eingebettet es ist durch ein vielfältiges System von Membranen in zahlreiche abgeschlossene Räume aufgeteilt, die man als Kompartimente bezeichnet auf diese Weise können verschiedene Stoffwechselvorgänge unabhängig voneinander ablaufen Lebewesen die aus nur einer einzigen Zelle bestehen nennt man Einzeller Lebewesen die aus mehr als nur einer Zelle bestehen nennt man Mehrzeller der Mensch besteht aus geschätzten 10-100 Billionen Zellen es wird nochmal zwischen eurkaryotischen und prokaryotischen Zellen unterteilt                                                               Einzeller können prokaryoten oder eukaryoten sein